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39. SSW: Übungs- & Vorwehen

Aktualisiert: 12. Apr.




Was Wehen sind

Die Gebärmutter ist ein Muskel. Dieser Muskel ist immer aktiv und wird durch verschiedene Mechanismen zum Anspannen gebracht. Eine Wehe ist ein solches Anspannen der Gebärmutter. Sie wird auch Kontraktion genannt. Es gibt unterschiedliche Arten von Wehen (Kontraktionen): Übungswehen, Vorwehen und Geburtswehen. Wie du diese Wehen erkennst liest du hier!



Arten von Wehen

Übungswehen

So nennt man das unkontrollierte Zusammenziehen während der gesamten Schwangerschaft. Sie dienen zur Übung und zeigen eine normale Aktivität der Gebärmutter an. Diese Art von Wehen ist unbedenklich für Mama und Kind, die sie hat keinen Einfluss auf die Öffnung der Gebärmutter (Muttermund).


Vorwehen

Vorwehen sind Übungswehen, die schon deutlich stärker und häufiger auftreten. Sie kommen in der Regel erst gegen Ende der Schwangerschaft vor und bewirken, dass der Muttermund schön weich wird. Sie bereiten den Muttermund auf die Geburt vor.


Geburtswehen

Geburtswehen sind Wehen, die die Gebärmutter kontrolliert zusammenziehen lassen und nicht mehr aufhören, bis das Kind geboren ist. Geburtswehen sind muttermundswirksame Wehen. Mehr zum Thema "Wehen" und wie du sie erkennst findest du hier>>>.


Muttermundswirksam und UNwirksam

Wirksam auf den Muttermund sind Geburtswehen

Muttermundswirksame Wehen (Geburtswehen) werden bei einer gesunden Schwangeren vor allem durch das Kind ausgelöst. Dieses schüttet mit der Zeit Hormone aus, die seine Bereitschaft auf die Welt zu kommen signalisieren. Zusätzlich werden Wehen durch Druck auf den Muttermund gefördert. Kommt der Körper zur Ruhe und die Stresshormone flachen ab, so können die wehenfördernden Hormone an der Gebärmutter andocken und diese stimulieren.

Sind sehr viele der wehenfördernden Hormone im Körper der Mama, so wird die Geburt ausgelöst. Diese Wehen steigern sich immer weiter und bewirken mit der Zeit eine Öffnung des Muttermundes (auch Cervix genannt). Durch diese Öffnung wird das Kind in das Becken geschoben und im weitern Verlauf kommt zur Geburt des Babys.

Dieser Prozess dauert bei Müttern, die das erste Mal Schwanger sind im Durchschnitt 14 bis 24 Stunden. Bei Müttern, die schonmal geboren haben, halbiert sich die Zeit.


MuttermundsUNwirksame Wehen

Alle muttermundsunwirksamen Wehen gehören zu der Kategorie „Übungswehen/ Vorwehen“. Hierbei kommt es nicht zu einer Eröffnung des Muttermundes (Cervix) und folglich auch zu keiner Geburt. Trotzdem können diese Wehen sehr schmerzhaft sein. Der richtige Umgang daheim ist wichtig.

Linderung verschaffen: Bewegung Spazieren gehen, Beckenkreisen, Treppensteigen, …
Wärme Warmes Kirschkernkissen auf die schmerzende Partie legen, warm duschen, eine warme Badewanne mit wohltuendem Duft und Musik.
Ablenkung Prinzipiell fallen alle Tätigkeiten bei denen man eine Aufgabe erfüllt darunter, bspw. Fensterputzen, Kuchen/Plätzchen backen, die letzten Möbelstücke aufbauen, ein Buch lesen, einen Filmschauen, ein Hörbuch lesen, Zeichnen/Malen, …
Ruhen Versuche nicht zu viel Energie zu verschwenden, sondern sammle die Kräfte für die Geburt.

Lerne mehr über Wehen und den Umgang mit ihnen in einem Geburtsvorbereitungskurs!

 

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Sind die Wehen REGELMÄSSIG alle 5 oder 7 Minuten und sie sind so intensiv, dass du sie nicht mehr ignorieren kannst, dann beginnt die Geburt. Das ist ein guter Zeitpunkt in die Klinik zu fahren.

Wann du sonst noch in die Klinik fahren solltest erfährst du in diesem Blogbeitrag.


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